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Ameisen Nest im Wald

Ameisennest - Tipps und Tricks zum Entfernen

Ameisenalarm! Kleine Krabbler in der Wohnung - und jetzt?

Emsig krabbelnde Ameisen sieht man von März bis Oktober an Büschen, auf dem Erdboden und an Baumstämmen Nahrung und Baumaterial für das Ameisennest umhertragen. Nicht selten stößt man unvermittelt auf eine ganze Ameisenstraße, die sich über den Waldboden schlängelt. Ameisenstraßen verbinden das Ameisennest mit einer Futter- und Nahrungsquelle und entsteht durch Duftmarker, die die Ameisen für ihre Artgenossen absondern. 

Eine Ameisenstraße im Haus hingegen ist kein gutes Anzeichen: Ameisen werden durch zucker- und proteinreiche Nahrungsmittel angelockt. Befinden sich diese gut zugänglich, so kann es passieren, dass die Ameisen ihr Ameisennest im Haus bauen und zu einer regelrechten Plage werden können.

Eine Ameise im Garten

Eine einzelne Ameise im Haus ist noch kein Grund zur Besorgnis, bei mehreren Ameisen hingegen ist es ratsam, ihrer Spur zu folgen, um auszumachen, woher sie kommen. Oft kommen sie durch Ritzen im Mauerwerk oder geöffnete Fenster in unsere vier Wände. 

Warum bauen Ameisen ein Ameisennest?

Sieht man eine Ameise alleine, kann man davon ausgehen, dass ihre Artgenossen nicht fern sind. Ameisen sind keine Einzelgänger und leben in einem sogenannte Ameisenstaat zusammen. Dieser kann - je nach Art - aus einigen Tausend bis mehreren Millionen Insekten bestehen.

Das gesamte Volk benötigt also einen Platz zum Leben, zum Schlafen und zur Aufzucht der Larven. Je nach Ameisenart sind Ameisennester über- oder unterirdisch. Sogenannte “Ameisenhaufen” hat sicherlich jeder schon einmal gesehen. Sie bestehen aus Pflanzenfasern, Harz, Ästchen und Erde
Um die Brut und das restliche Volk zu schützen, bauen Ameisen ihr Nest ausladend - so ist es nicht sehr leicht durch Feinde zu zerstören. Des Weiteren kann so mehr Wärme im Inneren des Ameisennestes gespeichert werden.  

Allgemeine Informationen zum Ameisennest

Die meisten Ameisennester findet man in der freien Natur - einige Arten bauen ihre Nester aus verschiedenen Materialien wie Erde, Harz und Pflanzenteilen frei im Gelände auf, andere wiederum nutzen morsches Holz, um ihrem Nest Stabilität zu geben. Feuerameisen hingegen leben unter Steinen oder verbinden ihr Nest mit einem anderen Ameisennest. Von diesem klauen sie dann Nahrung und teilweise auch die Brut. Feuerameisen sind auch bekannt für ihre Biwaknester: Ohne fremdes Material bauen sie durch Festklammern am Nebenmann ihr Nest. So schützen sie nur durch ihren eigenen Körper ihre Brut.

Einige Ameisennester können sehr ausladend gebaut sein und mehr als fünf Meter im Durchmesser haben. Leider kommt es ab und an vor, dass sich Ameisen auch in Häusern einnisten. Dort bauen sie in Ritzen ihr Nest, was sich negativ auf die Bausubstanz auswirken kann. 

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Wieso bauen Ameisen ein Nest im Haus?

Der Grund, warum Ameisen ein Nest im Haus bauen, ist vorrangig der leichte Zugang zu Lebensmitteln. Ameisen verirren sich öfter in Häuser, aufgrund der zuckerhaltigen und proteinreichen Lebensmittel, die wir in unseren Schränken lagern. Normalerweise verlassen sie nach kurzer Zeit wieder unsere vier Wände. Können sie jedoch über einen längeren Zeitraum problemlos überleben, so legen sie eine Pheromonspur vom Ameisennest zur Nahrungsquelle. Kurze Zeit später tummeln sich Ameisen auf der Pheromonspur der ersten Ameise - eine Ameisenstraße ist entstanden.

Es kann jedoch auch sein, dass Ameisen das Nest nahe am Haus bauen und aufgrund von Ritzen und Rissen im Baumaterial ihren Weg in unsere Küche finden. Da Ameisen einen geschützten Ort für ihr Nest suchen, kommt dies häufiger vor als angenommen.

Welche Nahrungsquellen sind für Ameisen in Haus und Wohnung interessant?

Es gibt einige Dinge in der Küche, die Ameisen magisch anziehen: Starke Gerüche, zuckerhaltige Lebensmittel und auf dem Boden und der Arbeitsplatte liegende Krümel. Darüber hinaus werden sie von offenen Mülleimern, Essensresten, Kompost, Tierfutternäpfen und offenen Lebensmittelverpackungen angezogen - also allem, was sie leicht erreichen können.

Bemerkt man Ameisen an Pflanzkübeln, sollte man sich unverzüglich auf die Suche nach Blattläusen machen. Ihr Kot, auch Honigtau genannt, zieht Ameisen magisch an. Ameisen bekämpfen daher sogar Feinde der Blattläuse, um diese und die schmackhafte Nahrungsquelle zu schützen. 

Welche Ameisen bauen Nester im Haus?

Nicht alle Ameisenarten bauen Nester im Haus. Zwei Arten hingegen tun sich besonders hervor, wenn es um den Nestbau in unseren vier Wänden geht. Die eine Art ist die Pharaoameise (Monomorium pharaonis). Sie baut ihr Nest an warmen und feuchten Orten. Da sie ein Allesfresser ist, findet sie genügend Nahrung in menschlichen Häusern, wobei sie Proteine und Zucker bevorzugt. Aufpassen muss man bei dieser Ameisenart, da sie als Hygieneschädling und Krankheitserreger gilt. 

Bei einem Verdacht auf einen Pharaoameisenbefall, sollte man alle engen Ritzen genauestens inspizieren: Sie können in Elektrogehäusen, Vorratsbehältern und unter losen Bodendielen hausen. 
Eine weitere Ameisenart, die sich in unser Haus verirrt, ist die Rasenameise (Tetramorium caespitum). Sie ist immer auf der Suche nach Essenresten, um ihre Brut zu füttern. Ähnlich wie die Pharaoameise liebt sie Vorräte und Süßes. Achtung: Sie dringen leicht in Vorratsbehälter ein, daher müssen diese ebenfalls untersucht werden, sollte man mehrere Ameisen bei sich in der Küche oder in der Vorratskammer entdecken. 

 

Wie findet man ein Ameisennest im Garten?

Manchmal kommen Ameisen ins Haus und ihr Nest ist außerhalb der eigenen vier Wände. Da Ameisen keinen kilometerlangen Weg von der Nahrungsquelle zum Ameisennest zurücklegen, ist es gut möglich, dass sich ein Nest in unmittelbarer Nähe des Hauses im Garten befindet. 

Ameisennester erkennt man an kleinen Häufchen Erde oder Sand, die sich plötzlich im Rasen befinden. Ebenso können sie an Wegrändern zu finden sein. Vor allem sandiger Boden hat es Ameisen angetan. Unter losen Terrassen- und Gehwegplatten können sie ebenfalls hausen. Da Ameisen in der Natur sehr nützlich sind, sollte man nicht mit chemischen Insektenbekämpfungsmaßnahmen gegen die kleinen Krabbler vorgehen. Was man gegen Ameisen im Rasen tun kann, erfahren Sie hier

Ameisen: Nest im Haus suchen

Hat man den Verdacht auf Ameisen im Haus, so sollte man einige Maßnahmen durchführen:

  1. Kontrolle von Pflanzkübeln auf Blattläuse
  2. Ritzen und Risse im Mauerwerk inspizieren
  3. Den Boden auf Ameisenstraßen kontrollieren und ggf. zum Ameisennest verfolgen.

Ameisennest entfernen

Hat man das Ameisennest gefunden, so kann man verschiedene Dinge anwenden, um das Ameisennest zu entfernen. Ist es leicht zu erreichen, so kann man es oft mit Schippe und Besen umsiedeln. Dazu die Schippe mithilfe des Besens unter das Nest schieben und das Nest an einen geeigneten Ort bringen: Grünflächen, ein nahe gelegener Wald oder ein Biotop sind optimale Umgebungen für die kleinen Krabbler. 
Ist das Nest allerdings an einer nicht zu erreichenden Stelle, so helfen nur Insektenmittel und Ameisenpulver, mit denen man die Ameisen langfristig entfernen kann. Kieselgur ist hier das Mittel der Wahl, da es rein mechanisch wirkt und biologisch ist. Kieselgur besteht aus den fossilen Schalen abgestorbener Kieselalgen. Krabbeln die kleinen Insekten über das ausgebrachte Pulver, so wird ihr Chitinpanzer zerstört und sie trocknen aus

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