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Verschiedene bunte Teppiche

Teppichkäfer mithilfe natürlicher Mittel und alternativer Methoden bekämpfen

Teppichkäfer können sich in deiner Wohnung auf verschiedenen Textilien einnisten und zu einem handfesten Problem werden. Der Schädling kann sehr zerstörerisch werden und große Materialschäden verursachen. Damit du auf einen Käferbefall in deiner Wohnung richtig reagieren und den Teppichkäfer wirksam vorbeugen kannst, haben wir dir alles Wichtige in diesem Ratgeber zusammengefasst. Du findest hier auch alle Informationen dazu, wie du das Tier erkennst und welche Vorteile natürliche Mittel gegenüber harter Chemie haben. Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Ratgebern, in der wir uns mit dem Teppichkäfer als Gefahr in deiner Wohnung beschäftigt haben. Weitere Informationen rund um die Schädlinge haben wir in den Blogbeiträgen über gesundheitliche Gefahren, die Eier und Larven des Käfers zusammengetragen.

Ein unangenehmer Materialschäden - der Teppichkäfer

Der Teppichkäfer gehört zur Familie der Speckkäfer und kann zu einer echten Plage werden. Das liegt daran, dass es sich bei dieser Käferart um einen hartnäckigen Materialschädling handelt, der Textilien, Teppiche und Kleidung angreift. Der Käfer ist auch unter dem Namen Braunwurz-Blütenkäfer bekannt und ist dem Menschen weltweit gefolgt. Bis auf im kalten Norden findet man ihn überall, wo es menschliche Zivilisation gibt. Während ihres einmonatigen Lebens ernähren sich die erwachsenen Käfer zwar nicht von Textilien, ihre Larven benötigen aber dringend Kreatin und Chitin, um zu richtigen Käfern werden zu können. Sie sind deshalb dort zu finden, wo es vertrocknete Insekten, Federn und Haare gibt, was auf vielen Textilien gegeben ist.


Besonders in den Monaten Mai bis Juli sind Teppichkäfer aktiv. Besonders dann sind die Schädlinge in deinem Haus oder deiner Wohnung auf der Suche nach Brutplätzen für ihre Eier. Aber auch im Winter kann sich der Parasit aus der Familie der Speckkäfer bei uns wohlfühlen, da er in beheizten Räumen vor tödlicher Kälte geschützt ist. Als typischer Kulturfolger, also Schädling, der menschlicher Zivilisation folgt, kann er das ganze Jahr über zum Problem werden.

Variierter Teppichkäfer, Anthrenus verbasci.

Wie kann man den Teppichkäfer erkennen?

Teppichkäfer haben eine ovale Körperform, können fliegen und bis zu fünf Millimeter groß werden. Der Panzer des Käfers ist schwarz gefärbt, mit besonders markanten weißen, roten und gelben Flecken, die sich auf seinem Panzerschild befinden. Die Larven des Schädlings sind von rotbrauner Färbung, haben wieße Ringe um den Körper und sind stark behaart. Besonders die langen, abstehenden Haare am hinteren Teil des Insekts, die auch als Pfeilhaare bezeichnet werden, sind sehr auffällig. Die winzigen, unterschiedlich geformten weißlichen Eier des Teppichkäfers erreichen eine Größe von 0,7 × 0,3 Millimeter. und sind mit bloßem Auge kaum bis gar nicht zu erkennen. Sie besitzen am hinteren Teil lappenförmige Fortsätze.

Wo und wie lebt der Teppichkäfer?

Zu den wichtigsten Informationen über den Teppichkäfer gehört, welche Textilien und Orte in deinem Haus der Schädling als seinen Lebensraum begreift. Teppichkäfer gehören zu den heimischen Arten der Materialschädlinge, die in der Natur bevorzugt in Vogelnestern leben. Erwachsene Käfer, die auch als Imagines bezeichnet werden, ernähren sich als fester Nahrungsbestandteil von Blütenpollen und Nektar. Auf den Blüten der Pflanzen kommt es dann auch zur Fortpflanzung der Insekten. In deiner Wohnung ist es aber für die Larven des Käfers interessant, da sie hier genügend Nahrung finden. Jedes Jahr im Frühling legen die weiblichen Teppichkäfer an einem Ort bis zu 36 Eier ab. Beliebte Brutstätten zeichnen sich durch genügend tierische Fasern aus:

  • Kleiderschränke : Schränke, in denen Felle und Materialien aus tierischen Fasern gelagert werden, sind das perfekte Zuhause für die Larven. Beliebt sind besonders Teppiche aus Wolle, Federn, Pelze und Seide.

  • Deckenlager : Wenn du Woll- oder Daunendecken über den warmen Sommer im Keller lagerst, kann sich das Lager zu einem perfekten Zuhause für Schädlingslarven entwickeln. Hier finden sie nämlich ausreichend Nahrung

  • Luxusartikel : Produkte aus Leder, Gegenstände aus Horn oder Insektensammlungen können die Larven des Schädlings mit allen nötigen Nährstoffen versorgen.

Pflanzliche Materialien aus Baumwolle oder Leinen stehen nicht auf ihrer Nahrungsliste und werden von den Larven verschont.

Großaufnahme einer Teppichkäferlarve

Sobald ein Weibchen befruchtet wurde, macht es sich auf die Suche nach einem passenden Brutplatz. Mit einer Brut von bis zu 36 Eiern sind Teppichkäfer in der Vermehrung nicht sonderlich zügig . Das ist auch für andere Speckkäfer der Fall. Die Eier werden direkt dort abgelegt, wo die Larven genügend Nahrung finden. Bei angenehmer Zimmertemperatur kommt es bereits nach etwa fünfzehn Tagen zum Schlüpfen der Larven. In dieser Phase häuten sie sich in der Regel zwischen fünf und sechsmal. Abhängig von den gegebenen Lebensumständen kann sich der Entwicklungsprozess jedoch hinausziehen. Sind die äußeren Umstände günstig, dauert die Transformation vom Ei bis zum erwachsenen Käfer circa dreieinhalb Monate. Bei schlechten Bedingungen kann sich der vollständige Entwicklungsprozess auf mehr als ein Jahr hinauszögern. So überwintern die Schädlinge in deinem Haus oder deiner Wohnung und schlüpfen erst im nächsten Frühjahr.

Teppichkäferbefall richtig diagnostizieren

Teppichkäfer sind wie andere Speckkäfer typische Materialschädlinge. Haben die Weibchen den Weg ins Haus gefunden und ihre Brut ist geschlüpft, fressen sich die Larven durch Textilien, Teppiche und andere keratinhaltige Materialien. Besonders gerne haben sie potenzielle Nahrung, die durch Schweiß und Essensreste verunreinigt ist.

Entdeckst du unregelmäßige Löcher in Kleidungsstücken oder Gebrauchstextilien, könnte es sich um einen Käferbefall handeln. Wichtig: Auch Kleidermotten hinterlassen Schäden wie diese. Beide Fraßbilder ähneln sich sehr, sind aber durch das Fehlen der typischen Kleidermotten-Gespinste schnell zu unterscheiden. Solltest du den Käfer selbst oder seine Larve entdecken, ist natürlich auch klar, mit wem du es zu tun hast. Weitere Merkmale und Hinterlassenschaften, die auf einen Schädlingsbefall durch den Teppichkäfer hinweisen, sind:

  • Spuren von Häutungsresten und Kotkügelchen

  • Haare an Pelzen wirken wie abrasiert

  • Teppich-Haare oder Floor werden am Ansatz abgefressen und fallen in Büscheln aus

  • Das Schadbild an Lang- und Kurzhaar-Teppichen ist identisch

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Hast du bemerkt, dass deine Teppiche und Textilien von kleinen Käfern befallen sind? Teppichkäfer  können deine Wohnumgebung erheblich beeinträchtigen und deine wertvollen Textilien beschädigen. Diese Schädlinge nisten sich gerne in deinen Teppichen, Polstermöbeln und Kleiderschränken ein, was zu unansehnlichen Löchern und schlechtem Wohnklima führen kann.


Unser Teppichkäferspray  bietet mit seiner hochwirksamen Formel ideale Abhilfe, indem es Teppichkäfer  innerhalb von 48 Stunden nach Spraykontakt abtötet. Der spezielle Wirkstoff Geraniol umhüllt die Insekten vollständig, sodass sie schnell und effektiv bekämpft werden.

Teppichkäfer bekämpfen - schnell und effektiv

Bevor du beginnen kannst, die Parasiten zu bekämpfen, ist es immer sinnvoll, einen Überblick über das Ausmaß des Befalls zu bekommen. Um die nötigen Informationen zu sammeln, solltest du möglichst alle Lagerorte von Textilien aus nicht pflanzlichen Fasern überprüfen. Dabei können manchmal auch Pheromon- oder Klebefallen hilfreich sein, um einen Befall zu detektieren, sie sind aber nicht unbedingt nötig. Halte einfach Ausschau nach den typischen Schäden, die Teppichkäferlarven hinterlassen.

Teppichkäferspray - käferfrei ohne harte Chemie

Um den Käfer und seine Larven aus deinem Kleiderschrank loszuwerden, braucht man effektive Mitte. Das Silberkraft Teppichkäferspray ist extra darauf ausgerichtet die Larven des Teppichkäfers ins Visier zu nehmen. Der Wirkstoff Geraniol hüllt die Käfer und ihre Larven in eine luftundurchlässige Hülle, sodass die Schädlinge innerhalb von 48h bekämpft werden. So wird dein Haus oder deine Wohnung schnell frei von Teppichkäfern. Das Spray hat außerdem noch drei weitere explizite Vorteile.

Repellent: Unser Teppichkäferspray lässt sich nicht nur bei akutem Käferbefall, sondern auch zur Vorbeugung verwenden. Das liegt daran, dass der Wirkstoff Geraniol ein Repellent ist, das Insekten durch seinen Geruch abschreckt. Der Geruch ist für uns Menschen nicht störend. 

Ohne Permethrin: Bei dem Biozid Permethrin handelt es sich um einen Wirkstoff, der bei Katzen nachgewiesenermaßen zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Unser Silberkraft Spray verzichtet auf das gängige Permethrin, damit deine Haustiere sicher sind.

Simple Anwendung: Die Anwendung des Sprays ist sehr einfach und ermöglicht es, die Schädlinge schnell loszuwerden. Für die richtige Anwendung ließ dir bitte unbedingt die Produktinformation auf der Packung durch. Biozidprodukte sollten nämlich grundsätzlich immer vorsichtig verwendet werden.

Reinigungstipps um Teppichkäfer loszuwerden

Wurde ein Befall durch den Schädling entdeckt, muss schnell gehandelt werden. Denn eines ist sicher: Die Chancen sind gering, dass es nur ein einziges Weibchen geschafft hat, den Weg ins Haus oder die Wohnung zu finden. Ganz verschiedene Maßnahmen können dir jetzt helfen, die Tierchen loszuwerden. Wir möchten dir raten, am besten beide folgenden Schritte durchzuführen:

  • Reinigung : Kontaminierte Bodenbeläge müssen gründlich gesaugt werden. Ritzen im Boden sowie offene Stellen an den Scheuerleisten dürfen auf gar keinen Fall vergessen werden. Auch in dunklen Ecken oder unter Möbelstücken muss der Teppich von Haaren sowie Flusen befreit werden. Hast du Haustiere, so ist eine besonders gründliche Reinigung wichtig. Denn Tierhaare können sich immer wieder in Ritzen im Boden ansammeln. Solche Spalten kann man notfalls auch abdichten lassen.

  • Textilien retten : Kleidung und Teppiche können gerettet werden, wenn du sie bei 60°C wäschst und anschließend drei Tage ins Tiefkühlfach legst oder in der Sonne trocknest. Bedenke, dass nicht alle Textilien so heiß gewaschen werden können. Durch die Hitze beim Waschen werden die Larven und Eier des Käfers vernichtet.

  • Möbel schützen : Sämtliche Möbelstücke, an denen tierische Fasern verarbeitet wurden, sowie befallene Teppiche können mithilfe von heißem Dampf (eines Dampfreinigers) oder unseres Teppichkäfersprays bearbeitet werden. So können die Schädlinge in jeder Entwicklungsstufe vollständig eliminiert werden. Überprüfe vor Anwendung des Spray an einer unauffälligen Stelle die Verträglichkeit des Materials.

Ein hilfreicher Tipp ist es, Teppiche, die nicht fest mit dem Boden verbunden sind, sowie Deko-Teppiche vollständig aus dem zu behandelnden Raum zu entfernen und im Freien zu reinigen. Staubsaugerbeutel müssen nach dem Reinigen sofort entfernt und außerhalb des Hauses entsorgt werden.


Variierter Teppichkäfer, Anthrenus verbasci.

Bekämpfung mit Chemikalien – Kammerjäger als letzte Option!

Normalerweise ist ein Befall durch die genannten Bekämpfungsmaßnahmen in den Griff zu kriegen und das auch vergleichsweise kostengünstig. Am Ende des Tages ist aber jeder Befallssituation individuell. Sollte sich der Teppichkäfer jedoch schon zu stark vermehrt und ausgebreitet haben, sodass deine Maßnahmen nicht richtig zum Erfolg führen, kann es eine Überlegung wert sein, einen professionellen Schädlingsbekämpfer, einen Kammerjäger, zu kontaktieren. Wir möchten dich ermutigen, selbst Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen zu starten, da eine schnelle Reaktion den Schaden in jedem Fall minimiert.

Hausmittel gegen den Teppichkäfer

Natürliche Mittel sind perfekt zur Prävention und zur Bekämpfung der Parasiten. Ein weiterer Vorteil von Hausmitteln ist, dass sie für Menschen und Tiere völlig ungefährlich sind und somit ohne schlechtes Gewissen genutzt werden können. Die Anwendung ist zudem häufig sehr intuitiv und erleichtert, effektive Maßnahmen zu ergreifen.

Neemöl

Das Öl des indischen Neembaums schadet ausnahmslos Schädlingen. Es ist kein Nervengift, sondern greift in den Entwicklungszyklus der Parasiten ein. Kommen die Insekten mit dem Öl in Kontakt, stellt sich ein anhaltender Fressstopp ein und die Teppichkäfer hören auf, sich zu vermehren.

Teebaumöl, Lavendel und Zedernholz

Teppichkäfer meiden starke Gerüche. Richtig platziert helfen Lavendelsträuße aus dem Garten oder in Duftsäckchen verpackt, den Schädling zu vertreiben. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass auch andere Materialschädlinge wie Motten vom Geruch von Lavendel abgeschreckt werden. Auch Zedernholz und Teebaumöl, ebenfalls durch ihren starken Duft bekannt, sorgen für eine schädlingsfreie Umgebung. Der Aufwand, ein Lavendelsäckchen im Kleiderschrank oder Zedernholzringe um Kleiderbügel zu hängen, ist sehr gering. Es sind deswegen tolle und leichte Maßnahmen. Die Anwendung dieser natürlichen Repellents auf deinen Teppichen ist hingegen etwas schwieriger. 

Wie gelangen Teppichkäfer ins Haus und wie kann ein Befall vorgebeugt werden?

Teppichkäfer kommen durch geöffnete Fenster und Türen in Häuser und Wohnungen. Haben sie es einmal ins Innere geschafft, suchen die Weibchen nach einer geeigneten Stelle für die Eiablage und bleiben oft für eine längere Zeit unentdeckt. Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, gibt es diverse Vorbeugemaßnahmen, die den Schädling daran hindern, sich großflächig auszubreiten und somit größere Schäden anzurichten. Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, regelmäßige Kontrollen von Kleidungsstücken und Gebrauchstextilien wie unter anderem Teppiche durchzuführen. So kannst du ein Problem schnell erkennen und eine Ausbreitung der Insekten verhindern.

Textilien vor dem Einlagern waschen

Fliegengitter verhindern, dass Schädlinge unbemerkt ins Innere deines Wohn- und Lebensbereiches gelangen. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht nur die Möglichkeit des Teppichkäfers unterbinden, in dein Haus zu kommen, sondern auch den Zugang für andere Insekten wie Fliegen und Mücken verhindern . Unser Silberkraft Fliegengitter kannst du in verschiedenen Größen nach deinen individuellen Bedürfnissen auswählen. Es stehen dir Gitter für deine Fenster oder Türen zur Verfügung.

Auf Sauberkeit achten

Saubere Wohnräume reduzieren die Gefahr durch einen Befall des Teppichkäfers. Regelmäßiges Reinigen ist daher Pflicht. Ritzen und Fugen dürfen hierbei nicht vergessen werden. Auch an schlecht erreichbaren Orten wie unter dem Bett, dem Teppich, der Kommode oder unter dem Sofa muss gründlich geputzt werden. Denn gerade an diesen Stellen sammeln sich gerne Flusen, Staub und Haare an, die von den weiblichen Käfern mit großer Vorliebe als Brutsubstrat genutzt werden.

Achtung Tierbesitzer: Herumliegende Tierhaare sind eine beliebte Nahrungsquelle der Larven. Es wird empfohlen, Kissen- und Hundedecken in regelmäßigen Abständen bei 60°C in der Maschine zu waschen. Hast du Vögel als Haustiere, gilt es besonders aufzupassen: Die Larven der Teppichkäfer lieben Federn über alles. Um einem unnötigen Befall aus dem Weg zu gehen, reinige die Käfige der Tiere mehrmals in der Woche.

Textilien - Lagerung optimieren

Wenn du deine Winterbekleidung beispielsweise im Sommer einlagerst, solltest du vorher einige Tipps befolgen. Sämtliche Textilien sollten vor dem Einlagern noch einmal heiß gewaschen werden. Anschließend können sie luftdicht oder in Lagersäcken aus pflanzlichen Fasern verpackt bis zum nächsten Gebrauch im Schrank verstaut werden. Besonders Leinen-Fasern bieten sich hierbei an.


Teppichkäfer reagieren sensibel auf starke Düfte wie Lavendel und Zedernholz . Kleine Säckchen oder Zedernholzstücke kannst du in deinem Kleiderschrank als einfache Präventionsmaßnahme umgesetzt werden. In den Schränken und Kommoden verströmen so abschreckende Aromen, die die Schädlinge fernhalten.

Teppichkäfer finden – hier halten sich die gefräßigen Larven gerne auf!

Materialschädlinge bevorzugen dunkle Orte und solche, die genügend tierische Fasern als Nahrung bereitstellen. Besonders die Larven des Teppichkäfers meiden das Licht und sind darum schwer zu finden. Folgende Orte kannst du in gewissen Abständen kontrollieren:

  • In Kleiderschränken und Wäschekörben.

  • Auf und unter dem Teppich.

  • Hinter und unter Bettgestellen und Polstermöbeln.

  • In dunklen Ecken sowie in Ritzen im Fußboden und in Spalten an Scheuerleisten.

  • Im Inneren von Truhen, Schränken, Kommoden und Boxen, in denen Textilien aufbewahrt werden.

Wie kann man Textilien vor einem Befall durch den Teppichkäfer schützen?

Da Textilien am meisten von einem Käferbefall durch den Teppichkäfer betroffen sind, haben wir dir jetzt noch einmal eine Zusammenfassung erstellt, wie du vorgehen kannst.

Bekämpfung durch hohe Temperaturen

Hat sich der Teppichkäfer im Kleiderschrank eingenistet, müssen schnellstens alle Kleidungsstücke aus ihm entnommen werden. Unempfindliche Textilien sollten in der Waschmaschine in einem zweistündigen Waschgang bei 60°C gewaschen werden. Kleidungsstücke, die nicht mit Wasser in Berührung kommen dürfen, müssen in die chemische Reinigung gebracht werden. Achtung: Nach Beendigung des Waschgangs ist es wichtig, die Maschine vollständig zu reinigen.

Behandlung mit Kälte

Empfindliche Textilien, die hohe Temperaturen nicht vertragen, können mit Kälte behandelt werden. Hierfür die kontaminierten Sachen luftdicht in Folie verpacken und für mehrere Stunden in der Gefriertruhe bei -18°C lagern.

Kleidungsstücke sowie Bettdecken und Kissen, die saisonbedingt eingelagert werden, sollten zuvor gereinigt oder gewaschen werden. Eine anschließende Verpackung in luftdichten Kleidersäcken sorgt für zusätzlichen Schutz gegen die Schädlinge. Da sich die Parasiten durch Karton und Papier fressen können, ist das Verstauen in Boxen aus diesen Materialien wenig sinnvoll!

Teppichkäfer aus Schränken, Kommoden sowie Bettkästen entfernen

Zuerst kommt der Staubsauger zum Einsatz, denn alle inneren sowie äußeren Oberflächen müssen von Staub und Haarresten sowie Flusen befreit werden. Im Anschluss mit Essigreiniger auswischen oder mit einem hierfür geeigneten Dampfreiniger überaus gründlich säubern. Bei einem Befall ist es ratsam, diese Prozedur mehrmals im Jahr durchzuführen. Aufgrund der Tatsache, dass nicht entdeckte Käfer an einem dunklen Ort unbemerkt überwintern können, wird mit dieser Handlung eine zweite Kontamination im Keim erstickt.

Können Teppichkäfer Krankheiten auf den Menschen übertragen?

Teppichkäfer stechen und beißen nicht . Sie übertragen ebenfalls keine lebensgefährlichen Krankheiten. Einzig und allein die spitzen Pfeilhaare der Larve können bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Diese äußern sich meistens in Form von kleinen roten Punkten bis hin zu etwas größeren Beulen, die einen leichten Juckreiz verursachen. Bei einer starken Reaktion auf die winzigen Härchen kann es zu Entzündungen in der Nasennebenhöhle, zu Augenentzündungen oder auch zu Atembeschwerden kommen. Tritt dies ein, solltest du einen Arzt konsultieren. Eine entsprechende Medikation sorgt in den meisten Fällen für eine sofortige Linderung der Symptome.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie erkenne ich einen Teppichkäferbefall in meiner Wohnung?

Ein Teppichkäferbefall äußert sich durch unregelmäßige Löcher in Textilien, Teppichen und Kleidungsstücken. Häufig sind Spuren wie Häutungsreste, kleine Kotkügelchen oder beschädigte Fasern sichtbar. Das Fehlen seidener Gespinste weist darauf hin, dass du es nicht mit der Kleidermotte, sondern dem Teppichkäfer zu tun hast. Die Käfer haben farbig gepunktete Panzer und die Larven sind sehr behaart

Welche Maßnahmen helfen am besten, Teppichkäfer vorzubeugen?

Regelmäßige Reinigung ist die beste Präventionsmaßnahme. Sauge Teppiche gründlich, besonders in Ecken, Ritzen und unter Möbeln. Verwende Fliegengitter, um Teppichkäfer am Eindringen zu hindern, und lagere Textilien in luftdichten Behältern. Duftsäckchen mit Lavendel oder Zedernholz können die Käfer durch ihren starken Geruch abschrecken.

Welche Hausmittel helfen gegen Teppichkäfer?

Besonders hilfreiche Hausmittel sind Lavendel und Zedernholz. Sie schrecken die Schädlinge durch ihren Geruch ab. Ein Säckchen mit Lavendel kann ganz bequem im Kleiderschrank platziert werden und sorgt nicht nur für gut riechende Kleidung, sondern hält auch den Teppichkäfer fern.

Was mache ich bei starkem Teppichkäferbefall?

Bei einem starken Befall ist eine Kombination aus gründlicher Reinigung, dem Einsatz von Spezialprodukten wie unserem Silberkraft Teppichkäferspray und der Behandlung betroffener Textilien mit Hitze oder Kälte wichtig. Wasche betroffene Textilien bei über 60°C oder kühle sie im Tiefkühler, um Larven und Eier abzutöten.

Quellen