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Des Gärtners Leid sind Schädlinge, die seine gehegten und gepflegten Pflanzen angreifen, ihnen den Pflanzensaft entziehen und sie dadurch zum Absterben bringen. Neben Blattläusen, die die Pflanze durch ihren Befall schädigen können, sind auch Wollläuse, die zu den Schildläusen gehören, kein gern gesehener Gast auf dem Olivenbaum, der Hortensie oder dem Oleander.
Wollläuse sind wie Filzläuse Parasiten, die sich - einmal festgesaugt - nicht mehr von Ort und Stelle rühren. Hat eine Wolllaus eine Wirtspflanze auserkoren, so sucht sie sich ein Plätzchen (es können alle Teile der Pflanze befallen sein) und verweilen dort. Dabei machen sie keinen Unterschied, ob sie den Teil oberhalb der Erde befallen oder unterhalb. Das Tückisch ist jedoch an dieser Art Pflanzenschädling, dass ein Befall für längere Zeit unbemerkt bleiben kann.
Wollläuse sind eine Unterfamilie der Schildläuse. Diese sind die häufigsten Schädlinge an Garten- und Zimmerpflanzen. Sobald Stängel oder Blätter von Pflanzen plötzlich klebrig sind und glänzen, deutet dies auf einen Schildlausbefall hin. Die klebrige Substanz sind Ausscheidungen der Schildläuse, die auch unter Honigtau bekannt sind. Von Schildläusen gibt es etwa 1000 verschiedene Arten. Schildläuse kommen weltweit vor und können zwischen einem und zehn Millimeter groß werden. Die Wollläuse werden etwa drei bis fünf Millimeter groß und sondern eine wachsartige Substanz ab, die sie wie kleine Wattebäusche erscheinen lassen. In unseren Breiten sind die Zitrusschmierlaus (Planococcus citri) und die Langschwänzige Schmierlaus(Pseudococcus longispinus) am häufigsten vertreten.
Wollläuse sind aufgrund ihrer Größe schwer auszumachen. Ihr Körper kann verschiedene Färbungen haben: So können einige Wolllausarten weißlich erscheinen, während andere rosa oder hellbraune Körper haben. Um sich vor Fressfeinden zu schützen, sondern sie eine wachsartige Substanz ab, die helle Fäden beinhaltet. Diese bauschen sich wie Watte auf. Anfangs erkennt man eine einzige Wolllaus nicht in Pflanzen. Vermehren sie sich jedoch, so kann man sie anhand dieses Merkmals in den Pflanzen sehen.
Die Zitrusschmierlaus kommt vor allem auf Zierpflanzen in Wohnräumen vor. Sie haben einen ovalen, länglichen rosafarbenen Körper. Die Wachsausscheidungen bilden an ihrer Seite Fäden aus. Ist eine Pflanze von dieser Schildlausart befallen, so verfärben sich ihre Blätter gelb. Darüber hinaus sind Zitrusschmierläuse für das Absterben der Wurzeln verantwortlich.
Die Langschwänzige Schmierlaus liebt eine gewisse Grundfeuchtigkeit und ist vor allem in Blattachsen und an Seitenknospen zu finden. Sie frisst bevorzugt Zierpflanzen und Kulturpflanzen wie Orchideen, Weinreben, Apfel und Zitrusfrüchte. Ihre Schwanzfäden sind genauso lang wie ihr Körper, woran sie gut erkennbar sind.
Alle Wolllausarten lieben trockene und warme Temperaturen. Daher kommen sie vermehrt in Sommern, im Gewächshaus und in Wohnräumen vor.
Wollläuse brauchen zur Fortpflanzung nicht zwingend einen Partner. Da sich die Weibchen auch eingeschlechtlich vermehren können, gibt es bei Wollläusen generell mehr Weibchen als Männchen. Ein Weibchen kann alle zwei Monate bis zu 600 Eier auf einmal ablegen. Um diese so gut es geht vor Fressfeinden zu schützen, legen sie die Eier gerne in der Erde, in den Blattachseln und an den Blättern selbst ab. Herrschen optimale Schlupfbedingungen, so benötigen die Larven nur zehn Tage, um aus dem Ei zu kommen. Bei ausgezeichneten Lebensbedingungen können acht Wolllausgenerationen in einem Jahr entstehen.
Wollläuse können spätestens dann erkannt werden, wenn sich das Aussehen der Pflanzen nachhaltig verändert. Wollläuse schwächen durch das Aussaugen der Pflanzen deren Vitalität. Gleichzeitig enthält der beim Saugen abgesonderte Speichel Giftstoffe, die die Wuchskraft beeinträchtigen. Die kleinen Parasiten kann man ebenfalls an ihrem wattebauschartigen Aussehen gut erkennen - allerdings muss man schon genauer hinschauen, da sie sehr klein sind. Weiß überzogene Astgabeln oder weißliche Flecken sind gute Indizien.
Einige Wollläuse leben unter der Erde an den Wurzeln der Pflanzen. Diese erkennt man meistens nur beim Umtopfen. Die Wurzeln weisen typische weiße Spuren auf. Diese kann man ebenfalls am Topfinneren wiederfinden.
Es gibt einige deutliche Anzeichen für einen Wolllausbefall. Diese sind:
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Wollläuse befallen nicht alle Pflanzen, die im Garten, im Gewächshaus oder in den Innenräumen stehen. Sie bevorzugen Zierpflanzen, Kulturpflanzen, Korbblütler, Hülsenfrüchtler und Gräser als Nahrung.
Vor allem Orchideenliebhaber und Kakteenbesitzer sollten regelmäßig ihre Pflanzen auf Wollläuse hin untersuchen. Aber auch Gummibäume, Yuccas, Hortensien, Oleander und Passionsblumen stehen auf dem Speiseplan von Wollläusen.
Um die Weihnachtszeit herum sollte man vor einem Kauf eines Weihnachtssterns genau hinschauen - viele Wollläuse sitzen bereits in den zum Verkauf angebotenen Pflanzen und werden in die Wohnung gebracht.
Weitere gefährdete Pflanzenarten sind:
Sobald man einen Befall bemerkt hat, sollte man umgehend handeln. Ansonsten kann es vorkommen, dass Wollläuse noch nicht befallene Pflanzen befallen oder die schon befallenen Pflanzen so stark geschädigt sind, dass sie sterben.
Sobald man bemerkt, dass eine Pflanze von Wollläusen befallen ist, sollte sie von anderen Pflanzen getrennt werden. Da Wollläuse warme und trockene Temperaturen lieben, sollten befallene Pflanzen an einen kühlen und feuchten Ort gestellt werden. Bei manchen ist es der Keller oder die Garage, bei anderen das Gewächshaus.
Hat man beim Umtopfen die verräterischen Spuren der Wollläuse entdeckt, sollten die Wurzeln von den weißen Gespinsten befreit werden und diese daraufhin mit einem harten Wasserstrahl abgespült werden. So verhindert man, dass Überreste von Wollläusen auf den Wurzeln haften bleiben. Daraufhin muss der Pflanzkübel ebenfalls gut gereinigt und desinfiziert werden. Nur so kann man sicher gehen, dass die Pflanze in Zukunft von Wollläusen verschont bleibt. Die Pflanze sollte unbedingt in frischem, sauberen Substrat neu eingepflanzt werden. Ist man sich nicht sicher, ob sich nicht doch Wollläuse oder andere Bakterien und Viren in der neuen Erde befinden, so kann man diese für 20 Minuten bei 200°C im Backofen erhitzen. Diese heißen Temperaturen halten weder Wollläuse noch andere Schädlinge aus und sie sterben ab. Die wieder abgekühlte Erde kann nun ohne Bedenken verwendet werden.
Die alte Erde sollte so schnell wie möglich im Biomüll entsorgt werden.
Im Kampf gegen Wollläuse kann man auf verschiedene Methoden zurückgreifen. Eine Methode, die ungefährlich für den Menschen ist und gleichzeitig effektiv Wollläuse bekämpft, ist das Einsetzen von sogenannten Nützlingen. Diese sind natürliche Fressfeinde verschiedenster Parasiten: Australische Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen.
Der Australische Marienkäfer kann ab Temperaturen von 20°C sein Werk vollbringen. Dazu die befallenen Pflanzen in einen geschlossenen Raum stellen und die erwachsenen Käfer auf ihnen platzieren. Die Tür sollte während der Behandlung mit dem Marienkäfer geschlossen bleiben, da die Käfer sonst den Raum verlassen könnten.
Die Larven sowie die adulten Käfer fressen gerne Wollläuse und deren Eier. Da die Käfer 50 Tage lang leben können, müssen die Lebensbedingungen stimmen. Dazu die Pflanze regelmäßig mit Wasser besprühen. So ist genügend Flüssigkeit für die Käfer vorhanden und sie können ihr Werk vollbringen.
Ein sehr bekannter weiterer Fressfeind sind die Larven der Florfliegen. Diese lieben nicht nur Wollläuse, sondern sind auch im Kampf gegen Blattläuse und Spinnmilben gern gesehen. Innerhalb von zwei Wochen fressen vor allem die Florfliegenlarven sehr viele Wollläuse. Da nach dieser Zeitspanne jedoch noch vereinzelt Wollläuse vorhanden sein können, muss eine Behandlung mit Florfliegen wiederholt werden. Eier und Larven können ganz einfach über das Internet bestellt werden. Die Eier werden in unterschiedlich großen Verpackungen bequem nach Hause geliefert. Florfliegen und ihre Larven sind für den Menschen ungefährlich und können keine Krankheiten übertragen.
Schlupfwespen fressen sehr gerne Apfelwickler, Blattläuse, Kohlweißlinge, Motten und Wollläuse. Sie können ebenfalls in geschlossenen Räumen angewendet werden. Möchte man sie dauerhaft im Garten ansiedeln, so kann man in ein dickeres Holzstück Löcher von drei Millimeter Durchmesser bohren. Schlupfwespen fressen vor allem die Larven aus den Eiern der verschiedenen Parasiten und unterbrechen dadurch den Fortpflanzungskreislauf.
Möchte man keine Nützlinge einsetzen, so kann man auch auf verschiedene Tinkturen und Hausmittel zurückgreifen, die ebenfalls gut gegen Wollläuse helfen können. Dabei muss man jedoch die verschiedenen Pflanzenarten beachten. Beispielsweise sind Orchideen um ein Vielfaches empfindlicher als Kakteen und bedürfen einer anderen Behandlungsweise.
Man nehme 15 Milliliter Spiritus und 15 Milliliter Kernseife, die man in einen Liter Wasser mischt. Die Mixtur kann in eine Sprühflasche gegeben werden und direkt auf betroffene Pflanzen gesprüht werden. Die Mischung bewirkt, dass die Wollläuse absterben. Orchideen sollte man nicht damit einsprühen, da die Lösung zu aggressiv ist. Befallene Pflanzenteile sollten nur mit einem Pinsel behandelt werden.
Für Kakteen kann man statt Spiritus auch Brennspiritus nehmen. Da Kakteen eine sehr dicke Pflanzenhaut haben, macht ihnen der Brennspiritus nichts aus. Befallene Kakteen sollten nach der Behandlung jedoch so schnell wie möglich in frisches Substrat umgetopft werden. So stellt man sicher, dass die überlebenden Wollläuse keine Möglichkeit mehr haben, die Kakteen weiterhin zu schwächen.
Möchte man die Pflanzen nicht mit Spiritus behandeln, so kann man aus frischen Brennesseln eine Jauche herstellen. 50 Milliliter Brennessel-Jauche genügen für einen Liter Wasser. Diese Mixtur kann täglich als Dünger verwendet werden und soll Wollläuse schnell abtöten.
Für die Jauche ein Kilogramm frische Brennesselblätter sammeln (hierzu am besten Handschuhe tragen) und diese mit zehn Litern Wasser übergießen. Diese Mischung muss nun für zwei Wochen täglich umgerührt werden und an einem warmen Platz ziehen. Die Jauche ist fertig, sobald keine Blasen mehr an die Wasseroberfläche steigen.
Neben Brennnesseln ist Acker-Schachtelhalm eine ebenso gute Methode, den Wollläusen Herr zu werden. Dazu ein Kilogramm Acker-Schachtelhalm mit zehn Liter Wasser mischen und wie die Brennnessel-Jauche zwei Wochen gären lassen. Da sich der Acker-Schachtelhalm langsam im Wasser zersetzt, kann ein unangenehmer Geruch entstehen. Um diesem vorzubeugen kann man 100 Gramm Steinmehl hinzugeben. Diesen Sud kann man unverdünnt auf betroffene Pflanzen sprühen und als Dünger verwenden.
Reiner Alkohol ist in der Apotheke für ein paar Euro zu kaufen. Dieser kann täglich mit einem Wattestäbchen direkt auf die Wollläuse aufgetragen werden. Die Wollläuse sterben aufgrund des hohen Alkoholgehalts ab. Die Methode ist jedoch nicht für empfindliche Pflanzen geeignet, da diese durch den Alkohol geschädigt werden können. Ebenfalls ist zu beachten, dass alle Wollläuse mit dem Alkohol in Kontakt kommen müssen, da diese Methode sonst nicht ausreichend ist, um die Wolllaus-Population vollständig zu töten.
Schmierseife hat die Eigenschaft, dass sie Wollläusen den Halt entzieht und sie von der Pflanze rutschen. Betroffene Pflanzen können alle zwei Tage mit einem Schmierseifen-Wasser-Gemisch behandelt werden.
Manchmal reichen die Hausmittel bei einem starken Wolllausbefall leider nicht aus. Um wertvolle Pflanzen zu retten, müssen Gärtner ab und an zu chemischen Hilfsmitteln greifen. Welche Mittel für Pflanzen zugelassen sind, kann man beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nachlesen. Die meisten Mittel werden in Sprühflaschen zur einfachen Anwendung verkauft. Einige andere Mittel können in Stäbchenform erworben werden - diese steckt man ganz einfach in die Erde. Dort entfalten sie ihre Wirkung und schützen Pflanzen vor Schädlingen.
Laut dem BVL sind Mittel u.a. mit diesen Inhaltsstoffen zugelassen:
Die komplette Liste der zugelassenen Pflanzenschutzmittel finden Sie hier.
Wir von SILBERKRAFT führen momentan keine Pflanzenschutzmittel gegen Läuse, wohl aber Biozidprodukte gegen Kopf- und andere Menschenläuse. Falls Sie sich über diese genauer informieren wollen, können Sie in unserem Blogbereich zu Läusen interessante Artikel finden.
Hat man erst einmal Wollläuse an Pflanzen entdeckt, ist ihre Entfernung langwierig und kann einiges an Nerven kosten. Besser ist es daher, von Anfang an präventiv gegen die kleinen Plagegeister vorzugehen und ihnen keine Angriffsmöglichkeit zu geben. Wie aber gelangen Wollläuse eigentlich überhaupt an Pflanzen?
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