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Marderfalle und mögliche Alternativen

Marderfalle und mögliche Alternativen

Den Marder sprichwörtlich in die Falle locken – eine Marderfalle macht es möglich

Viele Marder richten hohe Schäden an – laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft entstand im Jahr 2015 ein Schaden von insgesamt 63 Millionen Euro. Viele Betroffene kommen daher auf die Idee, den herumschleichenden Marder mit einer Falle zu fangen. Wie dies funktionieren könnte und was man hierbei beachten muss, erklären wir im folgenden Blogbeitrag.
Es wird erklärt, wer von Gesetzeswegen her überhaupt eine Marderfalle benutzen darf und zeigen auch, welche Alternativen zur Verfügung stehen.

Wer darf eine Marderfalle benutzen?

Der Marder steht zwar nicht unter Naturschutz – er wird jedoch im Jagdrecht erwähnt. Der Grund liegt darin, dass es sich beim Marder um ein Haarwild handelt, das stets im Jagdrecht ausgeführt wird.
Demzufolge darf nur derjenige einen Marder jagen, stellen, fangen oder töten, der über einen Jagdschein verfügt. Hinzu kommt, dass es eine Schonfrist gibt, die vom Bundesland abhängig ist. Generell gilt, dass ein Marder nicht in der Zeit zwischen März und Oktober gejagt, gefangen oder getötet werden darf – die genauen Zeiten können in jedem Bundesland anders definiert werden. Zugleich gilt das Verbot, ein Muttertier zu töten, das bereits Junge aufzieht.
All dies verdeutlicht, dass man nur dann einen Marder per Falle fangen darf, wenn man über die zuvor genannten Voraussetzungen verfügt – man muss also einen Jagdschein besitzen. Einige Bundesländer erteilen hin und wieder eine Sondergenehmigung, wenn diese Voraussetzungen nicht vorliegen. Solch eine Genehmigung erteilt die Jagdbehörde, die für den eigenen Landkreis zuständig ist. Es gibt einige Dinge zu beachten, wenn man eine Genehmigung hat.

Wie funktioniert die Marderfalle?

Bei einer Marderfalle handelt es sich immer um eine Lebendfalle und dem Marder wird hierbei kein Schaden zugefügt. Meistens wird ein spezieller Käfig hergestellt, der auf zwei Seiten offen ist. Sobald der Marder im Käfig sitzt, werden per Auslöser die Türen geschlossen. Dieser Auslöser wird in der Regel in der Mitte des Käfigs platziert, auf dem ein Lockmittel platziert werden muss. Sobald der Marder sich den Köder schnappen möchte, wird dessen Gewicht registriert und die Falle schlägt zu.
Die Frage lautet nur noch, was man als Köder verwenden kann: Im Fachhandel gibt es Mittel, mit denen den Marder anlocken kann. Hierbei handelt es sich oft um ein Gel, das man sowohl am Eingang der Falle als auch auf den Auslöser auftragen muss. Beachtet der Marder dieses Lockmittel nicht, dann sollte man es regelmäßig erneuern.
Alternativ hierzu kann man jedoch auch Lebensmittel verwenden, die der Marder gerne frisst. Sehr gute Erfahrungen wurden mit einem rohen Ei gemacht, das jeder Marder als Delikatesse ansieht. Aber auch frisches Fleisch liebt der Marder und darf verwendet werden. Man sollte hierbei beachten, dass es nicht reicht, wenn man den Köder nur in den Käfig setzt – es sollte auch eine Spur bis zum Käfig gezogen werden. Hinzu kommt das Problem, dass sich der Marder eventuell nicht traut, den Käfig zu betreten. Dies gilt vor allem, wenn der Käfig aus Draht gefertigt wurde. Denn vor solch einem Boden hat der Marder Angst. Um ihm diese zu nehmen, könnte man unter den Käfigboden ein Holzbrett legen.

Schlagfalle oder Lebendfalle?

Bei einer Schlagfalle wird der Marder getötet. Diese Falle wird so konzipiert, dass der Marder im besten Falle einen Genickbruch erleidet – somit hält sich der Todeskampf in Grenzen. Solche Fallen dürfen aber nur von Jägern verwendet werden und natürlich auch nur außerhalb der Schonfrist. Doch wie gelangt der Marder in die Schlagfalle? Auch diese Falle wird mit einem Köder bestückt und Lockmittel könnten auch hier den Marder zuerst anlocken. Die größte Gefahr dieser Fallen geht davon aus, dass sich auch andere Tiere oder gar Kinder darin verfangen könnten. Aus diesem Grund muss auch ein Jäger diese Fallen sehr vorsichtig einsetzen.

Kann man eine Marderfalle selber bauen?

Sofern man handwerklich geschickt ist, kann man die Falle auch selbst bauen. Wichtig ist, dass die Falle von beiden Seiten zugänglich ist und dass sich die Türen schließen, sobald der Marder den Auslöser aktiviert. Um dies zu erreichen, muss man auch bei einer selbst gebauten Marderfalle den Lockstoff auf den Auslöser setzen. Der Vorteil einer selbst gebauten Falle liegt darin, dass man diese aus Holz bauen könnte, sodass der Marder keine Angst hat.
Natürlich darf man sich bei der eigenen Bauanleitung an den im Handel erhältlichen Fallen orientieren. Diese bestehen meist aus einem Metallgitter und sind circa einen Meter lang. Die Breite wird meist so konzipiert, dass der Marder gerade so hineinpasst. Der Hintergrund liegt darin, dass Marder gerne durch kleine Löcher krabbeln, weshalb die Fallen oft nur eine Breite von 18 Zentimeter besitzen. Die Höhe liegt bei circa 21 Zentimeter – so entsteht ein länglicher Schlauch, den der Marder eventuell als Höhle ansieht. Damit steigen die Chancen an, dass der Marder die Falle betritt. Dies verdeutlicht, dass man keinesfalls ein Metallgitter verwenden muss – man kann die Falle auch komplett aus Holz anfertigen. Dann jedoch sollte man ein kleines Fenster einbauen, anhand dessen man erkennen kann, ob der Marder gefangen wurde oder nicht.

Wo sollte die Marderfalle aufgestellt werden?

Perfekt wäre es, wenn die Marderfalle in der Nähe der Schlafstätte des Marders stehen würde. Denn in der Nähe dieser nimmt der Marder für gewöhnlich seine Mahlzeiten ein. Damit hat man die besten Chancen, dass er die Marderfalle entdeckt. Um das zu garantieren, kann man auch eine Spur zur Falle legen: Dazu sollte man Lebensmittel verwenden, die der Marder bevorzugt, zum Beispiel Trockenobst oder Fleisch. Viele haben auch mit Katzenfutter sehr gute Erfolge erzielt.
Sollte man nicht wissen, wo der Marder schläft oder möchte mit der Falle verhindern, dass der Marder unter die Motorhaube kriecht, dann könnte es schwierig werden. Es gilt zu beachten, dass man in diesen Fällen den Weg nicht kennt, den der Marder normalerweise nimmt. Dies trifft insbesondere auf das Auto zu: Der Marder könnte sich von beiden Seiten anschleichen. Werden diese Wege verhindert, dann könnte der Marder auch noch über den Kofferraum und dem Autodach bis zur Motorhaube vordringen. Dies verdeutlicht, dass der Marder mehr als genug Chancen hat, der Falle aus dem Weg zu gehen.
Achtung:  Andere Tiere können sich in der Marderfalle verfangen, wenn man diese in den Garten stellt. Dies sollte nach Möglichkeit verhindert werden. Daher empfehlen wir, nur schmale Marderfallen zu verwenden, die solche Situationen verhindern.

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Wie geht es nach dem Fangen eines Marders weiter?

Hat man eine Genehmigung, einen Marder selbst fangen zu dürfeb, sollte man sich überlegen, wie es danach weiter geht. Experten zufolge sollte ein Marder mindestens 10 bis 20 Kilometer vom Fangort entfernt ausgesetzt werden – ein gefangener Marder kann sehr wütend werden, weshalb man sich beim Freilassen schützen sollte.
Nur damit kann verhindert werden, dass der ausgesetzte Marder zurückkommt. Allerdings gibt es auch bei dieser Aussage einen negativen Faktor: Andere Marder riechen, dass sich ein Marder im Garten oder im Haus aufgehalten hat. Der Geruch des ehemaligen Marders lockt somit einen neuen Marder an. Um das zu verhindern, sollte man den Geruch des Marders verschwinden lassen. Hierfür könntest du das Marderabwehrspray aus dem Hause Silberkraft verwenden. Dieses Spray überdeckt zwar den Mardergeruch, erstellt jedoch keinen neuen unangenehmen Geruch. Zudem ist das Spray biologisch abbaubar, weshalb es in der Tat in jeder Situation verwendet werden kann. Dank seiner Sofort- und Langzeitwirkung wird dann kein Marder mehr riechen, dass sich bisher ein anderer Marder umgetrieben hat. Dieses Spray kann man im Übrigen auch verwenden, wenn man sich im Urlaub vor einem Marder schützen möchte: Man kann es bedenkenlos im Motorraum verwenden, um eine Besiedelung und den damit einhergehenden unangenehmen Geruch des Marders zu verhindern.

 

Wieso ist es so wichtig, den Mardergeruch zu eliminieren?

Marder reagieren auf Konkurrenz. Diese Konkurrenz wird über den Geruch des anderen Marders wahrgenommen. Treffen zwei Marder aufeinander, so verteidigen sie ihr Revier. Dieser Kampf führt dazu, dass unter der Motorhaube Gummischläuche und Kabel angebissen werden – die Marder werden im wahrsten Sinne des Wortes beißwütig. Somit steht auch fest, dass man einen Schaden unter der Motorhaube verhindern kann, wenn man den Mardergeruch überdeckt. Und auch hierfür kann man das Marderspray von Silberkraft verwenden. Wichtig ist nur, dass alle wichtigen Stellen im Auto eingesprüht werden – nur so verschwindet der Geruch und zugleich kann man dank des Sprays neue Marder abwehren.

Gibt es Alternativen zur Marderfalle?

Ist man sich unsicher, ob man eine Marderfalle verwenden darf oder möchte man kein Risiko eingehen, dem Marder weh zu tun? Dann haben wir weitere Vorschläge, wie man einen Marder vertreiben kann:
Wie schon erwähnt, kann man mit einer Falle in der Nähe des eigenen Autos keinen Marder anlocken. Hier besteht die Gefahr, dass man den Weg des Marders nicht kennt und dieser somit immer an der Falle vorbeiläuft. Möchte man daher verhindern, dass der Marder die Zündkabel oder gar die Bremsleitungen anbeißt, dann sollte man ein Mardergitter verwenden. Dieses Gitter legt man unter das Auto, dass die Vorderreifen darauf stehen. Nur so kann man erfolgreich verhindern, dass der Marder bis zur Motorhaube vordringt. Denn jeder Marder betrachtet ein Gitter mit Unbehagen. Möchte man jedoch das komplette Auto absichern, dann sollte man das Marderabwehrspray verwenden.
Man könnte jedoch auch in der Nähe des Autos ein Ultraschallgerät – einen sogenannten Marderschreck – aufstellen. Dieser stößt derart hohe Töne aus, die vom Marder als unangenehm betrachtet werden. Aus diesem Grund meidet der Marder die Nähe dieser Geräte.

Den Marder aus dem Garten vertreiben

Das Ultraschallgerät funktioniert im Übrigen auch, wenn sich der Marder im Garten herumtreibt. Um hiermit einen großen Erfolg zu erzielen, sollte man zuerst nachsehen, ob man Marderkot findet. In der Nähe des Fundorts sollte man dann das oder die Geräte aufstellen. Eine weitere Idee wäre, einen Wassersprinkler zu nutzen, der sich nachts automatisch einschaltet. Denn eines ist klar: Wasser vertreibt jeden Marder. Möchte man auch hier auf Nummer sicher gehen, dann könnte man die Orte, an denen sich der Marder öfter aufhält, mit dem Marderabwehrspray einsprühen. Besonders wichtig sind Nahrungsmittelquellen wie die Mülltonne oder der Kompost. So findet der Marder sein bisheriges Revier nicht wieder und sucht sich ein neues.

Fazit: den Marder in eine Falle locken funktioniert nicht immer

Wir haben einige Faktoren genannt, wann man überhaupt eine Marderfalle aufstellen darf und was hierbei zu beachten ist. Sollte man die Erlaubnis erhalten – oder einen Jäger beauftragen – eine Marderfalle aufzustellen, dann sollte man diese mit einem Köder bestücken. Ansonsten würde der Marder diese nicht betreten. Damit der Marder die Falle überhaupt findet, muss man den Marder mit Marderlockmittel anlocken. Doch welcher Köder eignet sich, um einen Marder zu fangen? Man kannst hier Obst, Fleisch, Eier und sogar Katzenfutter verwenden. Es ist durchaus möglich, dass man mehrere Lebensmittel testen muss, da jeder Marder auf andere Lebensmittel reagiert. Hat man den Marder gefangen, so sollte er einige Kilometer entfernt ausgesetzt werden. Nur so wird verhindert, dass er zurückkommt.
Allerdings ist mit dieser Situation das Problem Marder nicht erledigt. Denn nun könnte ein neuer Marder kommen, der ebenfalls einen hohen Schaden anrichtet. Aus diesem Grund sollte man immer den Geruch des ehemaligen Marders entfernen – nur so kommt kein Konkurrent. Um den Geruch zu entfernen, kann man eine professionelle Motorwäsche durchführen lassen und das Silberkraft Marderspray verwenden, das nicht nur vorhandene Gerüche verschwinden lässt, sondern dank seines Eigengeruchs jeden Marder vertreibt. Weitere Alternativen wie den Marderschreck und ein Mardergitter bieten auch eine hohe Chance, einen vorhandenen Marder zu vertreiben. Hinzu kommt, dass der Besuch eines Marders im Keim erstickt wird.

Häufige Fragen

Wie entfernt man erfolgreich einen Marder?

Einen Marder kann man erfolgreich mit einer Lebendfalle fangen und mindestens 10 Kilometer weit entfernt in die Natur entlassen. Dies dürfen allerdings nur Jäger und Menschen mit einer Sondergenehmigung durchführen.

Sind Marder gefährlich?

Für den Mensch sind Marder per se nicht gefährlich, sie können jedoch die Lebensqualität deutlich durch ihren extrem riechender Kot sowie nächtliche Geräusche einschränken. Im Motorraum können sie Kabel und Schläuche zerbeißen, was zu teuren Reparaturen führen kann.

Welche Köder locken Marder an?

Marder lieben Obst, rohe Eier und Fleisch. Aber auch spezielle Lockmittel aus der Tierhandlung können Marder anlocken.
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