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Hört man auf dem Dachboden trippelnde Geräusche? Dann könnte es sein, dass sich dort ein Marder bewegt. Das Problem ist, dass Marder nachtaktive Tiere sind und aus diesem Grund wird man die vom Marder verursachten Dachbodengeräusche nur nachts hören. Tagsüber schläft ein Marder, weshalb es dann wieder ruhig ist.
Hat man nachts unübliche Geräusche gehört, sollte man im nächsten Schritt den Dachboden betreten und auf Tierreste untersuchen, zum Beispiel Federn oder Kot. Zwei weitere Tatsachen bestätigen, dass sich ein Marder in dein Haus eingenistet hat: Kot und Löcher in der Dachdämmung.
Experten zufolge kann es allerdings passieren, dass sich ein Marder mehrere Wohnorte zulegt, weshalb man sämtliche Orte absuchen muss, an denen sich Marder aufhalten könnten.
Im Vergleich zu anderen Tieren gibt der Marder nicht immer ein Geräusch von sich - das bedeutet: er verhält sich immer leiser als zum Beispiel eine Katze oder ein Hund. Daher kann es durchaus passieren, dass man ihn monatelang nicht hört, obwohl er sich bereits im Dachboden aufhält. Dass dem so ist, kann man erkennen, falls er sich nachts bewegt. Denn ein Marder verursacht immer lautere Trippelgeräusche als eine Maus oder Ratte. Zudem könnte es sein, dass man den Marder knabbern hört, wenn er sich an der Dachdämmung zu schaffen macht.
Marderkot ist wurstförmig und läuft an einem Ende oft spitz zu. In der Regel sind diese Würste zwischen acht und zehn Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von ein bis zwei Zentimeter. Darüber hinaus sondert der Marderkot einen sehr unangenehmen Geruch ab, an dem man ihn gut von Katzenkot oder Igelkot unterscheiden kann.
Mardergeruch, sein Kot und Urin sind sehr unangenehm. Selbst wenn der Marder vertrieben worden ist, kann sein Geruch über Wochen noch anwesend sein. Zum Glück ist es so, dass sich der Marder nur unter dem Dach herumtreibt und somit Möbel oder Teppiche nicht beschädigt. Trotzdem sehen die vom Urin verursachten Flecken nicht schön aus und sondern einen sehr strengen Geruch ab.
Besonders wichtig ist es, den Mardergeruch aus dem Auto und dem Motorraum zu entfernen. Nimmt der Marder seinen eigenen Geruch wahr, kommt er immer wieder und vor allem: Fremde Marder riechen es auch und so entstehen dann Konkurrenzkämpfe. Diese führen dazu, dass die Marder beißwütig werden und die Schläuche und Kabel anknabbern. Ein Marderschaden am Motor kann schnell in die Tausende gehen, weshalb man im besten Falle eine Motorwäsche vornehmen lassen sollte.
Marderabwehr ist besonders dort notwendig, wo die Stadtrandbewohner Abfälle hinterlassen und sich Marder leicht von ihnen ernähren können. Unter dem Begriff "Marderabwehr" sind im Allgemeinen besondere Maßnahmen zur Abwehr von Steinmardern zu verstehen, die vor allem während der Paarungszeit und der Phase territorialer Auseinandersetzungen im März und April durchgeführt werden müssen.
Während der Herbstsaison müssen verstärkt Maßnahmen zur Marderabwehr durchgeführt werden, da sie zu dieser Zeit ein warmes Winterquartier suchen und sich Autos bzw. die Motorräume, die nach dem Fahren angenehm warm sind, ideal dafür anbieten. Nichtsdestotrotz sind sie auch über den Rest des Jahres aktiv.
Der Marder steht zwar nicht unter Naturschutz – er wird jedoch im Jagdrecht erwähnt. Der Grund liegt darin, dass es sich beim Marder um Haarwild handelt, das stets im Jagdrecht ausgeführt wird.
Demzufolge darf nur derjenige einen Marder jagen, stellen, fangen oder töten, der über einen Jagdschein verfügt. Hinzu kommt, dass es eine Schonfrist gibt, die vom Bundesland abhängig ist. Generell gilt, dass ein Marder nicht in der Zeit zwischen März und Oktober gejagt, gefangen oder getötet werden darf – die genauen Zeiten können in jedem Bundesland anders geregelt sein. Zugleich gilt das Verbot, ein Muttertier zu töten, das bereits Junge aufzieht.
Wenn man einen vorhandenen Marder vertreiben möchte, dann sollte man seinen Geruch überdecken. Nur dann findet er sein bisheriges Revier nicht wieder. Aus diesem Grund kursieren viele Gerüchte um nachfolgende Hausmittel:
Wichtig ist bei der Marderbekämpfung immer, dass der Geruch so stark ist, dass damit der Eigengeruch des Marders überdeckt werden kann. Das verdeutlicht zugleich, dass man womöglich eine große Menge dieser Mittel verwenden muss, damit das Hausmittel funktioniert. Damit ist jedoch zugleich ein großer Nachteil verbunden: Auch das Hausmittel besitzt einen so starken Eigengeruch, dass dieser störend wirken kann. Vor allem Essig und Zitrone kann einen extremen Geruch verströmen, der von vielen Menschen als unangenehm und lästig empfunden werden kann.
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