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Lagerpiraten auf Beutefang - Raubwanzen in der Schädlingsbekämpfung!

Käferplage - was nun?

Außerhalb der eigenen vier Wände sieht man vor allem im Sommer viele verschiedene Insektenarten, Käfer, Schmetterlinge, Bienen, Wespen und Hummeln über Wiesen und durch Gärten fliegen. Dort tragen sie hauptsächlich zu einem funktionierenden Ökosystem bei, helfen bei der Bestäubung von Pflanzen und lassen uns Menschen meistens  in Frieden.
Käfer gehören zu den Erdbewohnern, die für das Ökosystem wichtig sind. Viele Käferarten fressen Aas und/oder werden selbst von Vögeln, Igeln und anderen Säugetieren gefressen. Sie kommen fast überall auf der Welt vor. In unseren Häusern und Wohnungen können sich Käfer jedoch auch niederlassen - sehr zum Ärger der Eigentümer. Inwiefern Lagerpiraten Abhilfe schaffen können, klären wir in diesem Blogbeitrag.

Was sind Lagerpiraten?

Hört man das Wort “Pirat”, so denkt man unweigerlich an die Seeräuber, die in der Karibik Handelsschiffe überfallen. Manch einer hat in unserer Vorstellung  lange, zottelige Haare und trägt eine Augenklappe sowie einen Säbel. Um diese Art von Piraten soll es jedoch nicht gehen. 

Lagerpiraten sind Raubwanzen (Xylocoris flavipes). Diese erbeuten Eier, Puppen und Larven von verschiedensten Käferarten, wodurch sie ihren Namen haben. Sie sind überall auf der Welt verbreitet und greifen Käfer, Motten und andere Parasiten und Schädlinge an, um ihren proteinreichen Nahrungsbedarf zu decken. Dabei stoßen die Wanzen Duftstoffe aus, die die Beutetiere verwirren, wodurch die Jagd der Raubwanzen vereinfacht wird. Über ihr Mundwerkzeug injizieren Raubwanzen ein Gift in ihre Beute und saugen diese aus. 
Bevorzugt jagen sie Larven von Vorratsschädlingen, gehen jedoch auch gezielt auf die Eier der Beute - je nachdem, was gerade da ist.

Wie sehen Raubwanzen aus?

Raubwanzen der Gattung Xylocoris flavipes sind zwei bis drei Millimeter lang und haben eine dunkelbraune Färbung. Charakteristisch sind lange Fühler sowie ein ausgeprägtes Mundwerkzeug. Im Nymphenstadium sehen die Jungwanzen den ausgewachsenen Wanzen sehr ähnlich, jedoch haben sie eine gelbliche Färbung, die ins rötliche gehen kann. 

Was ist so besonders an Lagerpiraten?

Lagerpiraten sind nicht wählerisch in ihrer Beute. Solange sie genügend zu fressen finden, erbeuten sie Larven, Eier und Puppen von verschiedenen Schädlingen gleichermaßen, was sie zu einem wahren Allround-Talent in Sachen Schädlingsbekämpfung macht. Aus Puppen können keine adulten und geschlechtsreifen Käfer oder andere Schädlinge entstehen, wodurch der Fortpflanzungszyklus gestört und unterbrochen wird. 
Ein einzelner Lagerpirat kann bis zu 400 Eier, vier Larven und acht Puppen erbeuten, für Menschen und Haustiere hingegen sind sie völlig harmlos.

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Welche Schädlinge fressen Lagerpiraten?

Lagerpiraten erbeuten verschiedene Schädlingsarten. Diese Arten gehören dazu:

Silberkraft Lagerpiraten

Die Lagerpiraten von Silberkraft kommen aus Deutschland und werden nach Hause geliefert. 30 kleine Lagerpiraten werden in einer Plastikröhre bequem per Post versendet. Je nach Größe des Befalls müssen eventuell mehrere Röhrchen bestellt werden. Ein Röhrchen reicht für eine Fläche von 15 Quadratmetern.

Das Röhrchen muss sofort nach Erhalt in der Nähe der Schädlinge ausgelegt und aufgemacht werden, da die Lagerpiraten lebend geliefert werden. Diese sind sofort aktiv und können bei Temperaturen von 21 °C bis zu zwei Monate leben. Ist es wärmer, so leben die Lagerpiraten zwischen drei und vier Wochen. Nach vier Wochen sollte die Behandlung mit Lagerpiraten wiederholt werden. Achtung: Lagerpiraten kann man nicht auf Vorrat kaufen!

Was muss ich beachten?

Lagerpiraten können prinzipiell das ganze Jahr über eingesetzt werden, jedoch sind sie bei Temperaturen unter 20°C inaktiv
Darüber hinaus darf während der Anwendung von Lagerpiraten keine andere Bekämpfungsmaßnahme angewendet werden. Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel oder Kieselgur töten die kleinen Raubwanzen ab, was den Sinn und Zweck ihrer Ausbringung nutzlos machen würde.

Effektive Bekämpfung von Speckkäfern durch Lagerpiraten

Die meisten Käfer verirren sich nur zufällig in unsere Wohnungen und Häuser. Speckkäfer hingegen, zu denen 1000 verschiedene Arten gehören, zählen zu den Käfern, die man nicht in der Wohnung möchte. Die Käfer und vor allem ihre Larven lieben Getreideprodukte, Trockenmilch, tierische Fleisch- und Wursterzeugnisse sowie Wolltextilien und Materialien aus Pelz. Unschöne Löcher und ungenießbare Lebensmittel sind die Folge eines Speckkäferbefalls.

Die kleinen schwarzen Insekten werden ungefähr einen Zentimeter groß. Besonders gut zu erkennen sind die Käfer an einer beigen Färbung an der Vorderseite ihrer Flügel, die mit rötlich-braunen Flecken dekoriert sind. Ihre Larven sind von brauner Farbe und fallen durch ihre dichten, borstigen Haarbüschel auf.
Dadurch, dass Speckkäfer vor fast nichts Halt machen, müssen sie so früh wie möglich bekämpft werden, bevor ernste Schäden entstehen können. Einige Menschen reagieren allergisch auf die Larven oder die Käfer, weshalb es umso wichtiger ist, langfristig Speckkäfer zu bekämpfen. 

Quellen

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