Zu Inhalt springen
Ameisen bekämpfen mit Ameisenködern

Ameisen bekämpfen mit Ameisenködern

Ameisenköder - manchmal sind sie notwendig!

Ameisen sind in der Natur nützliche kleine Helfer, die den Waldboden aufräumen und rein halten. Vor allem in den Monaten von März bis Oktober sind die kleinen Krabbler emsig unterwegs, um das Ameisennest sicher vor Feinden zu machen und die Brut aufzuziehen. 


Da ein Ameisenvolk aus mehreren tausend Insekten besteht, können sie jedoch in der falschen Umgebung schnell zur Plage werden. In den eigenen vier Wänden werden Ameisen schnell zu Hygiene- und Lebensmittelschädlingen, die man kaum bekämpfen kann. Es gibt jedoch verschiedene Ameisenköder, Ameisenfallen und Ameisengifte, mit denen man den kleinen Insekten zu Leibe rücken kann. 

Ameisen und Larven in einem Ameisennest

Ameisenköder - warum sollte man sie auslegen?    

Viele Ameisenarten kommen in der freien Natur vor und belästigen Menschen nicht. Sollte sich eine von ihnen in unsere vier Wände verirren, so ist sie genauso schnell wieder fort, wie sie gekommen ist. Es gibt jedoch einige Ameisenarten, die sich in Häusern einnisten und zu einem regelrechten Problem werden können. 

Kleine Hygieneschädlinge ganz groß

Pharaoameisen, die kleinste Ameisenart in Deutschland, gehört zu den Hygieneschädlingen, da sie Keime und Infektionen übertragen können. Vor allem in Krankenhäusern sind sie oftmals die Ursache für infektiösen Hospitalismus. Hat man Pharaoameisen bei sich daheim, so muss umgehend ein Schädlingsbekämpfungsexperte eingeschaltet werden. 

Achtung bei Holz im Haus!

Hat man hingegen Holzameisen im Haus, so beschädigen diese die Bausubstanz, da sie verbautes Holz schädigen und dadurch die Tragfähigkeit der Balken etc. gemindert wird. Bevor immense Sanierungskosten bezahlt werden müssen, ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Experten zur Schädlingsbekämpfung zu beauftragen.

Lebensmittel und Honigtau - leichte Beute für Ameisen

Die Leibspeise von Ameisen ist Honigtau. Dieser ist die Ausscheidung von Blattläusen. Findet man viele Ameisen bei sich zuhause, kann es daran liegen, dass die Ameisen mit Pflanzkübeln ins Haus getragen wurden bzw. die Pflanze von Blattläusen befallen ist. Interessanterweise züchten Ameisen Blattläuse, um sich regelmäßig von ihren Ausscheidungen ernähren zu können und verteidigen diese sogar vor Fressfeinden. Um einer Ameisenplage Herr zu werden, empfiehlt es sich daher, alle Pflanzen zunächst auf einen Blattlausbefall hin zu untersuchen und diesen ggf. zu bekämpfen. So minimiert man ebenfalls den Ameisenbefall, da man ihnen die Futterquelle entzieht. 
Einige Ameisen hingegen werden von umherliegenden, offenen Lebensmitteln, die wir in der Küche lagern, angezogen. Wie man gegen Ameisen in der Küche vorgehen kann, erfahren Sie hier.

Ameisenbekämpfung mit Ameisenködern und Ameisenfallen

In den Anfängen einer Ameisenplage, wenn nur einige Tiere etwas wahllos umherkrabbeln, so kann man diese durch Backpulver und Zucker schnell abtöten. Haben sich hingegen viele tausend Ameisen einen Zugang zum Inneren von Häusern verschafft, so müssen stärkere Geschütze aufgefahren werden. Dazu gibt es mehrere verschiedene Arten von Ameisenbekämpfungsmaßnahmen wie Ameisenköder, Ameisenfallen oder auch Ameisengift. Jede dieser Maßnahmen hat zum Ziel, die Ameisenpopulation auf Dauer bekämpfen. 

  • Anti Ameisenpulver - Ameisenpuder

    Ursprünglicher Preis €178,80
    Ursprünglicher Preis €14,99
    Ursprünglicher Preis €178,80
    Ab €14,99
    €14,99
    Aktueller Preis €14,99
    100.0 g | €149,90 / kg

    🐜 Kieselgur-Puder gegen Ameisen✔️ Trocknet Ameisen aus🌿 Aus 100 % Diatomeenerde💚 Ungefährlich für Bienen👪 Über 100.000 Kunden

  • Ameisenköder - welche Arten gibt es?

    Ameisenköder fassen verschiedene Arten von Ameisenfallen zusammen. Allen Bekämpfungsmaßnahmen ist gemein, dass sie Duftstoffe verströmen, die Ameisen magisch anziehen. Einige Maßnahmen basieren auf einer Flüssigkeit, andere wiederum auf einem Granulat, mit dem die Ameise in Kontakt kommen bzw. fressen muss. Ameisengift, das in Ködern enthalten ist, ist für Ameisen tödlich und kann auf verschiedenen Wirkstoffen mit insektizider Wirkung wie Spinosad, Permethrin oder Fipronil basieren. 

    Ameisenköder-Dose

    Köderdosen gegen Ameisen sind eine der wohl am meisten verbreiteten Maßnahmen im Kampf gegen die krabbelnden Insekten. Hervorzuheben ist, dass die Dosen sehr leicht aufzustellen und infolgedessen einzusetzen sind. Die Dosen werden in der Nähe der von Ameisen okkupierten Orte aufgestellt. Sie können jedoch auch direkt neben dem Ameisennest platziert werden. 

    In Köderdosen ist ein Ameisengift enthalten, das in einer Flüssigkeit schwimmt - berühren Ameisen diese, so sterben sie kurze Zeit nach dem Kontakt ab. Hervorzuheben ist, dass Köderdosen sehr sauber und fast gänzlich ungefährlich sind, da sie ein geschlossenes Gehäuse haben und man mit dem Gift nicht in Kontakt kommen kann. 
    Köderdosen sind darüber hinaus sehr praktisch, da kein Untergrund mit dem Gift direkt in Kontakt kommen kann - zusätzlich dazu kann man die Köderdose ganz leicht umplatzieren, sollten die Ameisen sich an einem neuen Ort aufhalten. Da sie in sich geschlossen sind, können sie in Innenräumen sowie im Außenbereich aufgestellt werden.  

    Ameisengift als Granulat 

    Eine andere Möglichkeit der Ameisenbekämpfung ist das Ausbringen von Granulat. Es ist einfach überall dort zu verstreuen, wo sich Ameisen befinden und agiert aktiv. Sind alle Ameisen verschwunden, so kann es ganz leicht aufgekehrt und entsorgt werden. 
    Die Basis von Granulat ist Zucker, das mit dem Ameisengift getränkt ist. Ameisen werden durch die Süße des Zuckers angezogen und schleppen das Granulat wie Futter in ihr Ameisennest. Dort fressen die Ameisen das Granulat und sterben schnell ab. Da das Granulat verstreut werden kann, kann es im Außen- und im Innenbereich gleichermaßen verwendet werden und auch in Ritzen ausgebracht werden. 
    Beim Granulat sollte man darauf achten, dass weder Kinder noch Haustiere dieses oral aufnehmen!

    Ameisenködergel 

    Eine dritte Möglichkeit, Ameisengift auszubringen ist Ködergel. Dieses wird oft in einer Kartusche mit einem Spritzenaufsatz verkauft, wodurch man das Gel gezielt in Ritzen und Rissen, in denen sich Ameisen aufhalten, ausbringen kann. Der Vorteil von Ködergel ist, dass es punktgenau verwendet werden kann und Ameisen durch seinen Lockstoff anzieht. Ähnlich wie Granulat nehmen die Ameisen das Gel wie ein Nahrungsmittel mit in das Ameisennest, wo die Brut sowie die Königin davon fressen und kurze Zeit später verenden. Ist die Königin tot, so löst sich der gesamte Ameisenstaat auf und neue Nachkommen können nicht herangezogen werden. 

    Wie lange dauert es, bis ein Ameisenköder wirkt?

    Ameisenköder entfalten ihre Wirkung nicht wie Ameisensprays sofort nach der Anwendung. Vielmehr regen sie die Ameisen zum Fressen an, wodurch diese infolgedessen absterben. Da die Arbeiterinnen das Ameisengift als Fressen auch in das Ameisennest transportieren, um die Brut sowie die Königin zu füttern, wirkt das Ameisengift auf das gesamte Ameisenvolk
    In der Regel muss man mindestens zwei Tage einplanen, bis das Ameisengift großflächig wirkt. Eine vollständige Bekämpfung kann hingegen bis zu einer Woche, wenn nicht sogar länger, dauern.  

     

    Ameisengift - Test für Mensch und Insekt!

    Es gibt verschiedene Arten von Ameisengift. Alle haben zum Ziel, die kleinen Krabbler langfristig zu vertreiben bzw. zu töten. Welche Darreichungsform man schlussendlich wählt, ist auf die äußeren Gegebenheiten zurückzuführen. Aber welches Mittel ist das wirksamste gegen Ameisen? Möchte man chemische Wirkstoffe verwenden, gibt es einige, die zur Auswahl stehen: Permethrin, Dimethylarsinsäure, Spinosad und Fipronil. Allerdings können Menschen allergische Reaktionen auf diese Wirkstoffe entwickeln - hat man Kinder oder Haustiere, muss man diese von den mit Gift präparierten Stellen fern halten.
    Ameisengift ist nicht so gefährlich wie andere Gifte, die man im Haushalt verwendet (bspw. Rattengift), sollte jedoch trotzdem unzugänglich für Kinder und Haustiere aufbewahrt werden. Möchte man seine Lieben nicht unnötig in Gefahr bringen, so gibt es auch Hausmittel und biozide Stoffe, die man bei der Bekämpfung von Ameisen einsetzen kann. 

    Achtung bei Katzen!

    Katzen reagieren sehr empfindlich auf chemische Insektizide. Fipronil wird häufig in Spot-On-Präparaten zur Floh- und Lausbekämpfung bei Katzen verwendet und ist weniger gefährlich. Hingegen ist der Kontakt mit dem Wirkstoff Permethrin  für die Samtpfoten weniger angenehm: Im schlimmsten Fall endet dieser tödlich.

    Ameisenköder: Hausmittel - Ameisenfalle selber bauen

    Chemische Wirkstoffe wirken schnell, können jedoch allergische Atem- und Hautreaktionen beim Menschen hervorrufen oder in die Erde und ins Grundwasser gelangen. Möchte man daher auf Hausmittel gegen Ameisen zurückgreifen, so kann man selbst Ameisenfallen bauen, mit denen man die Insekten aus dem eigenen Haus oder Garten entfernen kann. 

    Natron, Zucker und eine Blechdose

    Die meisten besitzen die oben aufgelisteten Dinge in ihrem Haushalt. Mit diesen Zutaten kann man selbst einen Ameisenköder basteln. Dazu in die Blechdose mit einem Bohrer etwa einen Zentimeter über dem Boden ein kleines Loch von zwei Millimeter Durchmesser bohren - durch dieses sollen die Ameisen später in die Blechdose gelangen. 
    Nun Natron mit Puderzucker vermengen und in die Dose auf den Boden geben. Hierbei darauf achten, dass das Loch nicht mit der Mischung verschlossen ist
    Nun kann der selbstgebaute Ameisenköder neben dem Ameisennest platziert werden. Die Ameisen werden vom Puderzucker angezogen, krabbeln durch das kleine Loch und fressen das Natron. Dieses schädigt die inneren Organe der Insekten, woraufhin diese sterben.

    Wasser, Spüli, Honig und ein Suppenteller

    Mit den oben aufgeführten Zutaten kann man eine wirksame Ameisenfalle bauen. 

    1. Zunächst füllt man eine Tasse mit Zucker oder Honig auf - Hauptsache, die Ameisen werden vom süßen Inhalt angelockt!
    2. Die gefüllte Tasse nun in einen Suppenteller stellen und diesen mit Wasser füllen. Einige Tropfen Spüli ins Wasser geben, um die Oberflächenspannung des Wassers zu zerstören
    3. Nun gilt es, eine Brücke für die Ameisen zu bauen. Diese sollen zunächst eine Ameisenstraße zum Tasseninneren bauen. Dazu mithilfe eines Bindfadens oder eines schmalen (!) Stückchen Holz eine Brücke zur Tasse bauen. Diese kann man mit etwas Puderzucker bestreuen und den Ameisen den Weg weisen. Diese sollen nun ruhig einige Zeit Spaß mit dem Zucker haben und sich sicher fühlen. 
    4. Nach etwa 45 Minuten kann man dann die Brücke umbauen. Statt zum Tasseninneren führt die Brücke nun direkt in die Wasser-Spüli-Mischung, wo die Ameisen ertrinken. Da Ameisen durch die Pheromonspur der Ameisenstraße geleitet werden, folgen sie dieser Spur blind. 

    Weitere Alternativen zu Ameisenködern

    Neben selbstgebauten Ameisenfallen gibt es noch weitere, nicht-chemische Mittel, die gegen Ameisen eingesetzt werden können. 

    Ameisenspray

    Eines der einfachsten Mittel gegen Ameisen sind Ameisensprays, die präventiv und akut eingesetzt werden können. Das Spray wirkt aufgrund der Anwendungsweise sofort bei einem Ameisenbefall, während Gels, Granulate und Köderdosen einige Stunden benötigen, bis sie wirken. Ameisensprays kann man direkt auf eine Ameisenstraße sprühen. Je nach Inhaltsstoff werden die Ameisen daraufhin vertrieben oder sterben kurze Zeit später ab. Das Silberkraft Ameisenspray basiert auf dem von der Natur inspirierten Wirkstoff Geraniol, der als Repellent sowie als Kontaktinsektizid wirksam ist. 

    Das einzige Manko an einem Ameisenspray ist, dass es nicht langfristig wirkt und regelmäßig angewendet werden muss, um wirksam zu sein. 

    Kieselgur

    Rein mechanisch ohne Gift wirkt Kieselgur ähnlich gut wie Ködergranulat. Es wird überall dort verstreut, wo sich Ameisen aufhalten. Kieselgur, umgangssprachlich auch Diatomeenerde oder Kieselerde genannt (wobei Kieselerde im eigentlichen Sinne nicht mit Kieselgur zu vergleichen ist!), besteht aus fossilen Kieselalgen und ist natürlichen Ursprungs. Krabbeln Ameisen über das Kieselgur, so wird ihr harter Chitinpanzer aufgeritzt und die kleinen Insekten trocknen aus. 

    Kieselgur darf nicht nass werden, da es sonst seine Wirkung verliert. Für eine langfristige Entfernung der Ameisenplage muss Kieselgur regelmäßig angewendet werden. Es ist ungefährlich für Mensch und Tier und kann daher auch im Hausinneren verwendet werden. 

    Vorheriger Artikel Ameisenkolonie - alles, was man darüber wissen muss!
    Nächster Artikel Ameisennest - Tipps und Tricks zum Entfernen

    Danke für Deinen Besuch!

    Wir versuchen jeden Tag unsere Produkte nachhaltiger und besser für Dich zu machen. Mit jeder Bestellung pflanzen wir einen Baum und fast alle unsere Flaschen bestehen aus recyceltem Plastik. In unserem Shop findest du alle unsere Produkte. Klicke einfach auf den folgenden Button.
    Zum Silberkraft Shop