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Sie dringen durch undichte Rohre, rissige Fugen, Spalten und Ritzen in Wohnungen ein. Silberfische lieben auch alte Zeitungen und Zeitschriften, denn Papier fressen sie ebenso gerne wie Staub, Milben, ausgefallene Haare, Hautschuppen, Klebstoff und Essensreste. Wenn sich die kleinen, flügellosen, spitz zulaufenden Insekten mit den zwei Tastfühlern in den eigenen vier Wänden tummeln, kann ihre Anwesenheit auf Schimmel in der Küche und im Badezimmer hindeuten. Im Klartext: Tauchen Silberfische in den eigenen Räumlichkeiten auf, sollte man die eigenen Hygienegrundsätze einmal gründlich überdenken, um die Lästlinge permanent aus dem Leben zu verbannen.
Silberfische, so schätzen Forscher, gibt es seit ca. 300 Millionen Jahren - echte Urinsekten also. Sie gehören zur Ordnung der Fischchen und sind zwischen 8 und 10 Millimetern groß. Sie gehören zu den flügellosen Insekten, die vor allem nachtaktiv sind. Sie sind länglich, haben lange Fühler und sind sehr flink unterwegs. Sobald man in einem Raum Licht anmacht, kann man sie bei einem größeren Befall schnell unter Möbel verschwinden sehen.
Aufgrund ihrer silbrig wirkenden Schuppen, die ihren Körper kleiden, hat sich der Name Silberfische bzw. Silberfischchen etabliert. Der lateinische Name Lepisma saccharina hingegen, der übersetzt “Zuckergast” bedeutet, ist auf die Vorliebe der kleinen Insekten zurückzuführen. Sie fressen ungemein gerne Kohlenhydrate, Stärke und Zucker. Daher sind sie vor allem in der Küche zu finden. Aber auch hohe Luftfeuchtigkeit ist für die Silberfischchen zum Überleben wichtig. Daher kann man sie auch im Bad oder im Keller antreffen.
Silberfische fressen neben Schimmelsporen, Milben und Hautschuppen allerdings auch Lebensmittel. Vor allem Stärke und Zucker stehen ganz oben auf ihrem Speiseplan. Vorratsräume und Küchenschränke, in denen solche Speisen gelagert werden, sind ein wahres Paradies für Silberfischchen. Leider kommt es vor, dass Lebensmittel durch Silberfische verunreinigt werden. Silberfische sind daher schädlich für sämtliche Tüten und Verpackungen oder auch zuckerhaltige Lebensmittel. All diese Dinge müssen umgehend entsorgt werden, sollte man einen Silberfischbefall bemerken.
Weitere Schäden, die durch Silberfischchen verursacht werden, sind:
Auf all diesen Dingen sind winzige schwarze Kotspuren und gelbliche Verfärbungen ein untrügliches Indiz für einen Silberfischbefall.
Insektensprays gegen Silberfische, die auf chemischen Mitteln basieren, können gesundheitliche Probleme bei Haustieren und Menschen verursachen. Viele Insektensprays beinhalten das Insektizid Permethrin, das Rötungen, Juckreiz und Hautirritationen sowie Atembeschwerden bei Mensch und Haustier auslösen kann. Vor allem Katzenbesitzer müssen vorsichtig bei der Anwendung permethrinhaltiger Mittel sein. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: Permethrin und seine Nebenwirkungen.
Eine sicherere Lösung ist es, auf Insektensprays mit diesem Wirkstoff zu verzichten und lieber auf natürliche Inhaltsstoffe zu setzen. Das SILBERKRAFT Silberfischspray setzt auf den bewährten und von der Natur inspirierten Wirkstoff Geraniol. Das Spray kann als Umgebungs- und Kontaktspray angewendet werden. Hat man die Eintrittsstelle der Silberfische in die Wohnung entdeckt, so muss das Spray um diese Stelle herum alle zwei Tage großflächig aufgetragen werden. Silberfische meiden den Geruch von Geraniol und werden daher nicht mehr über diese Eintrittsstelle in die Wohnung gelangen.
Sprüht man Silberfische hingegen direkt mit dem SILBERKRAFT Silberfischspray ein, so sterben sie innerhalb von 48 Stunden ab. Allerdings genügt oftmals auch, wenn die Insekten über eine eingesprühte Stelle laufen. Daher ist es wichtig, das Spray großflächig und in sehr regelmäßigen Abständen überall dort anzuwenden, wo man Silberfische vermutet.
Zusätzlich zu Biozidprodukten kann man auch einige Hausmittel anwenden, um Silberfische zu bekämpfen. Diese mögen den Geruch von stark riechenden ätherischen Ölen wie Teebaumöl, Neemöl oder Lavendelöl nicht. Das Problem ist hierbei allerdings, dass sie nur den behandelten Bereich verlassen und sich einfach einen anderen Aufenthaltsort in der Wohnung suchen. Zur langfristigen Vertreibung sind ätherische Öle daher nicht geeignet.
Backpulver, das mit Zucker vermischt wird, ist hingegen eine gute Möglichkeit, Silberfischchen zu bekämpfen. Diese werden vom Zucker angelockt und fressen die Mischung. Das Backpulver sorgt dafür, dass sich die Silberfischchen aufblähen und schlussendlich sterben.
Möchte man die Tiere hingegen fangen und entsorgen, so kann man aus Baumwollstreifen, die man mit Honig tränkt, eine Silberfischfalle bauen. Diese werden vom Honig angelockt und bleiben auf den Stoffstreifen kleben. Daraufhin kann man die Streifen in einer verschlossenen Plastiktüte im Müll entsorgen.
Mehr Informationen und spannendes Hintergrundwissen zu Silberfischen finden Sie in unserem Ratgeberbereich Silberfische.