+49 89 54195123 (Lun-Ven: 8:00-14:00) 📞😊 support@silberkraft.com
(Lun-Ven: 8:00-14:00) 📞😊 support@silberkraft.com
+49 89 54195123 (Lun-Ven: 8:00-14:00) 📞😊 support@silberkraft.com
(Lun-Ven: 8:00-14:00) 📞😊 support@silberkraft.com
Zecken sind kleine flügellose Spinnentierchen, gehören zur Familie der Milben und sind in Mitteleuropa sehr weit verbreitet. Schätzungsweise gibt es die größte Milbenart seit etwa 350 Millionen Jahren. In dieser Zeit haben Zecken ihr Überleben perfektioniert. Nymphen schlüpfen aus dem Ei und können sich innerhalb von zwei Jahren zu einer adulten Zecke entwickeln. In jedem Entwicklungsstadium ist sie auf eine Blutmahlzeit von einem Wirt angewiesen. Im Laufe ihres Lebens befällt eine Zecke also insgesamt drei Wirte. Findet eine Zecke über einen längere Zeitraum keinen Wirt, so kommt sie sehr lange ohne frisches Blut aus. Im Durchschnitt können Zecken zwischen drei und fünf Jahren leben.
Am häufigsten ist die Schildzecke (Ixodidae) in unseren Breiten unterwegs. Die bekannteste Unterart der Schildzecke ist der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), der Krankheiten wie Borreliose und FSME durch seinen Stich übertragen kann. Seit einigen Jahren wird jedoch auch vermehrt die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) in Deutschland gesichtet.
Zecken gibt es überall dort, wo optimale Lebensbedingungen vorherrschen. Sie brauchen eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und geeignete Temperaturen, um zu leben. Ab acht Grad Celsius werden Zecken aktiv. Die meisten Zecken suchen sich Wildtiere, Mäuse, Igel und Vögel als Wirtstier, auf die sie krabbeln. Vor allem auf Waldlichtungen und im hohen Gras warten sie geduldig ab, bis ein geeignetes Wirtstier vorbei streift. Anders als angenommen, lassen sich Zecken nicht auf einen Wirt aus großer Höhe fallen.
Vorsicht sollte man deshalb walten lassen, sobald man durch hohes Gras und an niedrigen Büschen vorbei geht. Dort lauern Zecken und werden durch das Hosenbein oder nackte Bein von ihrer Warteposition abgestreift. Zecken sind nicht sehr wählerisch: Geht ein Hund, eine Katze oder ein Mensch an ihnen vorbei, können diese auch als Wirt auserkoren werden.
Um das geliebte Haustier präventiv vor Zecken schützen zu können, gibt es einige Möglichkeiten. Man kann es zunächst mit Hausmitteln wie Kokosöl, Schwarzkümmelöl, Knoblauch und Teebaumöl (dieses nur beim Hund nutzen!) probieren. All diese Mittel finden sich in einer gut sortierten Küche oder auch im Supermarkt um die Ecke. Das Fell des Tieres sollte gut damit eingerieben werden. Vor allem die Kopfpartie, die Schultern sowie der Schwanzansatz beim Hund sind in den Fokus der präventiven Maßnahmen zu rücken, da sich an diesen Stellen gerne Zecken stechen, um Blut zu saugen.
Durch ihren Speichel können sie verschiedene Krankheiten übertragen, die für Katze und Hund unangenehme Folgen haben können. Die meisten Infektionen durch Zeckenspeichel rufen Fieber, Mattigkeit, Appetitlosigkeit und Lähmungserscheinungen vor. Auch Langzeitschäden des Nervensystems können die Folge sein.
Möchte man auf Nummer sicher gehen, sollte man deshalb nicht nur auf Hausmittel setzen, sondern auch auf sogenannte Anti-Zeckensprays, die vor einem Aufenthalt in der Natur aufgesprüht werden. Hierbei gibt es Unterschiede zwischen der Anwendung beim Hund und bei der Katze.
Beim Hund muss das gesamte Fell mit dem Anti-Zeckenspray behandelt werden. Dieses dazu gegen den Strich kämmen und das Spray großflächig aufsprühen, bis das Fell leicht feucht ist. Die Kopfpartie dabei aussparen.
Bei Katzen verhält es sich etwas anders, da diese gerne Fellpflege betreiben und das mühsam aufgetragene Anti-Zeckenspray wieder abschlecken könnten. Daher sollte bei Katzen das Spray zwischen die Schulterblätter gesprüht werden. Dort gelangt die raue Zunge der Katze nicht hin und der Schutz entfaltet seine Wirkung.
Einige Sprays enthalten chemische Wirkstoffe wie Permethrin, die bei Katzen unbedingt zu vermeiden sind. Diese können durch Permethrin sterben, da das Nervengift das vegetative Nervensystem der Katze angreift. Hunde hingegen können mit diesen Mitteln behandelt werden, jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass chemische Mittel giftig sind.
Möchte man auf natürliche Wirkstoffe setzen, hat sich Zitronen-Eukalyptusöl sehr gut bewährt. Der für den Menschen und das Haustier angenehme Duft des Öls vertreibt Zecken zuverlässig und hält sie vom Fell des Haustieres fern. Das SILBERKRAFT Floh- & Zeckenspray nutzt Zitronen-Eukalyptusöl, ist ohne Schadstoffe und für Hund und Katze gut verträglich.
Um sich selbst vor einem Zeckenstich zu schützen, kann man einige Dinge tun. Vor einem Aufenthalt in der Natur sollte man die richtige Kleidung wählen, um es den Zecken so schwer wie möglich zu machen, an die nackte Haut zu gelangen. Gut bewährt haben sich geschlossene Schuhe, lange Socken und lange Hosen, die im besten Fall eng am Knöchel abschließen. Damit Zecken auch unterwegs schneller entdeckt werden, ist es ratsam, helle Kleidung zu tragen, da sich auf dieser die kleinen dunklen Zecken besser erkennen lassen. Ebenfalls sollte man sich nicht abseits der Wege aufhalten, da sich dort Zecken gerne aufhalten.
Um den Schutz vor Zecken noch zu verstärken, kann man seine Haut ebenfalls präventiv mit einem Anti-Zeckenspray einsprühen. Auf dem Markt gibt es Zeckensprays mit chemischen Wirkstoffen wie DEET, die jedoch allergische Hautreaktionen hervorrufen können und nicht eingeatmet werden sollten. Auch Zeckenmittel mit Permethrin sind nicht ungefährlich, da Permethrin ein Nervengift ist und biologisch nicht abbaubar ist.
Möchte man daher lieber auf natürliche Mittel setzen, kann man Hausmittel ausprobieren, die jedoch keinen wissenschaftlich bestätigten Schutz vor Zecken liefern. Ratsam sind stark riechende Hausmittel wie Knoblauch, Teebaumöl, Lavendelöl und Schwarzkümmelöl sowie Kokosöl, das auf die Haut gerieben wird.
Sinnvoll hingegen sind Anti-Zeckensprays, die auf natürliche Wirkstoffe setzen und wissenschaftlich als wirksam eingestuft werden. Dazu zählt der Wirkstoff aus den Blättern des Zitroneneukalyptus. Im SILBERKRAFT Zeckenspray ist dieser Wirkstoff enthalten, der nachweislich Zecken vertreibt und diese nach dem Auftragen bis zu sechs Stunden fernhält. Das Spray tötet Zecken nicht ab, wirkt jedoch zuverlässig als Repellent.
Nach der Rückkehr sollte man sich trotz Zeckenspray immer gründlich auf Zecken hin untersuchen. Diese suchen sich warme, gut durchblutete Stellen am Körper, an denen sie zustechen können. Das Tückische ist, dass der Stich nicht schmerzhaft ist, da im Speichel der Zecke ein schmerzstillender Stoff enthalten ist. Hat man eine Zecke entdeckt, so kann man diese mit Zeckenentfernungsgeräten wie der Zeckenzange oder der Zeckenkarte relativ leicht entfernen. Die Zeckenkarte mit Lupe ist eine Weiterentwicklung der normalen Zeckenkarte und sehr hilfreich bei kleinen Zecken, die nur schwer zu erkennen sind.